Der Masterstudiengang Nanowissenschaften in Hamburg
Die Nanotechnologie gilt als eines der chancenreichsten Forschungs- und Anwendungsfelder der Welt. Die Nanowissenschaften bilden einen der größten Forschungsschwerpunkte an der Universität Hamburg und zählen auch im internationalen Vergleich zu den bedeutendsten Forschungszentren. Der interdisziplinäre Studiengang wird von den Fachbereichen Chemie und Physik angeboten. Der Masterstudiengang vertieft die Kenntnisse und Methoden aus dem Bachelorstudiengang, wobei eine Fokussierung auf die Schwerpunkte Nanoanalytik, Nanomaterialien, Nanostrukturierungsmethoden, Nanobiotechnologie und Technologische Anwendungen erfolgt.
Berufliche Perspektiven
Neben Tätigkeiten in der universitären Forschung und Lehre eröffnen sich für Absolventinnen und Absolventen vielfältige Berufsperspektiven in der industriellen Forschung und Entwicklung (Automobil- und Kommunikationsindustrie, Energieunternehmen), in der Medizin, in der Chemie- und Pharmaindustrie, in der Messtechnik, aber auch in Dienstleistungsunternehmen, in der öffentlichen Verwaltung, sowie in Verbänden und Organisationen.
Studienaufbau
Der Studiengang gliedert sich in eine Aufbauphase, eine fachliche Vertiefungsphase und eine Forschungsphase:
- In der Aufbauphase
werden die im Bachelorstudiengang erworbenen Grundlagen der
Nanowissenschaften mit Pflichtmodulen aus der Festkörperphysik,
Nanostrukturphysik, Physikalischen Chemie und Materialchemie ergänzt.
- In der fachlichen Vertiefungsphase werden die notwendigen fortgeschrittenen Kenntnisse in den Nanowissenschaften erarbeitet, die für die eigenständige produktive Arbeit erforderlich sind. Sie umfasst Wahlpflichtmodule, die sich an den Forschungsbereichen und -schwerpunkten der Fachbereiche Chemie und Physik orientieren.
- Die Forschungsphase setzt sich aus einer Projektstudie in der Chemie oder Physik und der Masterarbeit zusammen. Die Projektstudie soll auf die Masterarbeit hinführen und wird mit dem späteren Betreuer bzw. der Betreuerin der Masterarbeit abgestimmt.