Kurzfassung
In dieser Arbeit wurde der Energiefluss dE/dη in Proton-Proton-Kollisionen des Beschleunigers lhc für zwei verschiedene Schwerpunktsenergien, √s = 0.9 TeV und 7 TeV, mit Hilfe einer integrierten Luminosität von 239 µb-1 und 206 µb-1 gemessen. Die Messungen wurden in einem zuvor unerforschten Bereich des Phasenraums (3.15 < |η| < 4.9) mit Hilfe des CMS Detektors fur zwei verschiedene Ereignistopologien durchgeführt: zum Einen wurden Minimum Bias Ereignisse betrachtet und zum Anderen wurden Zwei-Jet-Ereignisse analysiert, wobei die harte Skala durch den Transversalimpuls der Jets definiert wurde. Die Daten dieser beiden Messungen wurden mit Monte Carlo pp-Ereignisgeneratoren in führender Ordnung verglichen, wobei kT²-, Q²- und nach Winkeln sortierte Parton Shower Verwendung fanden. Diese Analysen zeigten, dass die Verteilungen des Energieflusses im Vorwärtsbereich sensitiv auf die unterschiedlichen physikalischen Modelle und die Tuning Parameter sowohl in ihrer Form als auch in ihrer Größenordnung reagierten. Es wird gezeigt, dass die Verwendung passender Underlying Event Modelle zur Beschreibung der Daten notwendig sind. Ferner wird aufgezeigt, dass die Vorhersagen von Ereignisgeneratoren für kosmische Strahlung die Daten der einzelnen Messungen konsistent beschreiben.
Energy flow, dE/dη, has been measured in proton-proton collisions at the LHC, for two centre-of-mass energies, √s = 0.9 TeV and 7 TeV, using an integrated luminosity of 239 µb-1 and 206 µb-1 respectively. The measurements were made in a previously unexplored phase space (3.15 < |η| < 4.9) using the CMS detector for two separate event topologies: minimum bias events and events with a hard scale set by the transverse momentum of the jets in a dijet system. Data from each of the measurements have been compared to leading order Monte Carlo pp-collision event generators that use kT²-, Q²- and angular-ordered parton showers. The forward energy flow measurements are shown to be sensitive to the models and tuning parameters in both their shape and magnitude. The necessity of underlying event models in order to describe data will be demonstrated. In addition, predictions from cosmic-ray event generators are shown to describe data consistently well for each of the measurements.