Kurzfassung
Das Thema dieser Arbeit sind Orientifold-Projektionen der Typ IIA Stringtheorie auf Mannigfaltigkeiten mit SU(2) Struktur. Wir finden zwei Klassen von Projektionen, welche die Hälfte der Supersymmetrie der niederenergetischen effektiven Theorie erhalten, und damit die N = 4 Supergravitation zu einer N = 2 Supergravitation reduzieren. Für die beiden Projektionen wird das resultierende niederenergetische Spektrum berechnet, und in die Wirkung der effektiven N = 4 Theorie eingesetzt. Wir zeigen, dass das Ergebnis jeweils einer geeichten N = 2 Supergravitation entspricht, und bringen die Wirkung in die kanonische Form. Wir beschreiben die Moduli-Räume, welche von den skalaren Feldern parametrisiert werden, und charakterisieren die geeichten Symmetrien der Theorie anhand der Geometrie dieser Räume. Für geeignete Mannigfaltigkeiten können Isometrieen aller skalaren Sektoren geeicht werden. Die Eichalgebren, die sich ergeben, weisen viele Ähnlichkeiten auf mit den Algebren aus N =2 Supergravitationstheorien, die aus früheren Kompaktifizierungen auf Mannigfaltigkeiten mit reduzierter Strukturgruppe erhalten wurden. Da die resultierenden N = 2 Supergravitationstheorien ihren Ursprung in einer N = 4 Supergravitation haben, deren Kopplungen aufgrund der hohen Symmetrie stark eingeschränkt sind, bilden die erhaltenen effektiven Wirkungen eine sehr begrenzte Unterklasse der N = 2 Supergravitationstheorien.
We investigate the possible supersymmetry-preserving orientifold projections of type IIA string theory on a six-dimensional background with SU(2)-structure. We find two categories of projections which preserve half of the low-energy supersymmetry, reducing the effective theory from an N = 4 supergravity theory, to an N = 2 supergravity. For these two cases, we impose the projection on the low-energy spectrum and reduce the effective N = 4 supergravity action accordingly. We can identify the resulting gauged N = 2 supergravity theory and bring the action into canonical form. We compute the scalar moduli spaces and characterize the gauged symmetries in terms of the geometry of these moduli spaces. Due to their origin in N = 4 supergravity, which is a highly constrained theory, the moduli spaces are of a very simple form. We find that, for suitable background manifolds, isometries in all scalar sectors can become gauged. The obtained gaugings share many features with those of N = 2 supergravities obtained previously from other G-structure compactifications.