Kurzfassung
Diese Arbeit präsentiert eine Suche nach Ereignissen einer Lepton-Quark Resonanz, die
bei Elektron(Positron)-Proton Kollisionen erzeugt werden und in ein Neutrino und einen
oder mehrere Jets zerfallen. Die Daten wurden mit dem ZEUS Detektor an dem ep
Speicherring HERA bei einer Schwerpunktsenergie von s1/2=318 GeV genommen. Die
integrierte Luminosität betrug 65 pb-1 für e+p und
16.7 pb-1 für e-p Kollisionen. Nach
einer Ereignisselektion wurde kein signifikantes Signal gefunden. Zur Verbesserung der
Nachweiswahrscheinlichkeit für ein Leptoquark Signal und zur Reduktion des Untergrunds
wurde zusätzlich ein auf einem neutralen Netzwerk basierender Algorithmus verwendet.
Da wieder keine Evidenz für eine Resonanz gefunden wurde, wurden Grenzen für den
Leptoquarkerzeugungs Wirkungsquerschnitt und Kopplungskonstanten nach dem BRW
Modell bestimmt, die über die veröffentlichten Ergebnisse von LEP, TEVATRON und
HERA hinausgehen. Ausserdem wurde eine Suche nach Abweichungen vom Standard
Modell mit fehlendem transversalen Impuls durchgeführt. Es wurde wieder kein Signal
gefunden. Der Beitrag der Autorin zur Entwicklung und zum Betrieb des C5 Detektors
für den HERA II Run wird beschrieben.
This thesis presents a search for lepton-quark resonance
events produced in ep collisions, which decay into ν + jet(s).
A total of 65 pb-1 of e+p and 16.7 pb-1 of e-p data,
collected by the ZEUS experiment at the HERA collider with center-of-mass energy s1/2=318 GeV, has been analyzed.
No significant signal was found using a standard cut based event selection procedure. In order to improve both leptoquark
signal efficiency and background rejection a Neural Network selection was additionally implemented.
Again no evidence for resonance production was found and limits have been derived on leptoquark production cross-sections and coupling constants, within the framework of the Buchmüller-Rückl-Wyler model, which extend result previously published at LEP, TEVATRON and HERA. Additionally a search for deviations between data and the Standard
Model using a generalized missing transverse momentum signature have been performed.
Again no signal was found. The authors contribution to the C5 detector, developed and
installed during the HERA-II upgrade is described.